Quick-Notes - St. Kilian Exceptional Mizunara Peated

(enthält nicht-bezahlte Werbung aufgrund Produktpräsentation)

 

Mizunara-Fässer sind für die Whisky-Reifung durchaus noch etwas Besonderes. Sie sind aufwendiger in der Herstellung, seltener und damit auch teurer. Dafür haben sie aber auch eine ganz eigene Aromatik. Bei St. Kilian wurden 2019 vier Mizunara-Fässer mit frischem Destillat befüllt. Zwei Fässer mit getorftem und zwei Fässer mit ungetorftem Spirit. Im Mai letzten Jahres wurde das erste Fass der ungetorftem Variante abgefüllt. Im Dezember 2024 wurde beim Jahresende-Tasting die erste rauchige Mizunara-Abfüllung vorgestellt.  Dabei handelt es sich nicht um eine Nach-, sondern um eine Vollreifung.

 

54 % Vol. - deutscher Single Malt Whisky - Mizunara Virgin Oak - 5 Jahre d:18.09.2019, b: 12/2024 - Fass# 3867, 258 Flaschen - nicht gefärbt, nicht kühlgefiltert

Auge: In der Farbe zeigt sich ein kräftiger, dunkler Bernstein. Die Bewegung lässt sich als schwerfällig bezeichnen. Aus dem Film an der Glaswand bilden sich zahlreiche, hauptsächlich feine Legs

 

Nase: Vordergründig sind helle frische, zitronige Rauchnoten zu finden. Dahinter zeigt sich eine dunkle Süße von Honig. Dazu kommen noch frische Mentholnoten und aus dem Hintergrund eine Note, die mich ein wenig an Räucherstäbchen erinnert.

 

Mund: Süß, weich und cremig im Antritt. Es folgen Aromen von orientalischen Gewürzen, begleitet von einer trockenen Rauchnote, die hier dezenter ist, als in der Nase. Auch die frischen Zitrus- und Mentholnoten tauchen auf. Hintergründig finde ich leicht erdige Töne.

 

Nachklang: Im mittellangen Nachklang hält sich der trockene, dezente Rauch, begleitet von den Zitrusnoten.

 

Fazit: Das Mizunara-Fass bringt eine schöne und außergewöhnliche Aromatik mit. Für mich sehr gut passend zu dem rauchigen Destillat. Ein sehr interessanter Whisky, der sicherlich nicht jeden Geschmack trifft.

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