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Die Lindores Abbey war, den Aufzeichnungen zufolge, der Ort der ersten dokumentierten Herstellung von Aqua Vitae aus Malz. An diesem Ort wurde nun die neue Lindores Abbey Distillery erbaut. Der Mönch John Cor soll derjenige gewesen sein, der das Malz im Jahre 1494 destilliert hat. Nach eben diesem Bruder John ist diese limitierte Abfüllung benannt. Der Lindores Friar John Cor Congregation Chapter II reifte in Bourbon-, STR- und Peated-Rum-Fässern und wurde in Fassstärke abgefüllt. Bei den Peated-Rum-Fässern handelt es sich um Rum Fässer in denen stark torfiger Whisky von der Insel Islay reifte.
60,9 % Vol. - Single Malt Scotch Whisky - Bourbon & STR & Peated Rum - nicht gefärbt, nicht kühlgefiltert
Auge: Die goldene Flüssigkeit bewegt sich dickflüssig im Glas und bildet nach dem Schwenken viele feine Schlieren.
Nase: Schwere Zuckersüße, reife Banane, beides überlagert von Orangen und deutlicher Vanille. Dann machen sich auch die fast 61 % Vol. bemerkbar, in einer pfeffrigen Schärfe. Es hat etwas von einem Fruchtplunder mit Vanille und einer Prise Pfeffer.
Mund: Hier kommt sofort spürbar der Alkohol durch und verdeckt zu Anfang die cremige Süße und eine kräftige Würze. Wasser zügelt die Schärfe und bringt die anderen Aromen nach vorne, am deutlichsten die würzigen Noten.
Nachklang: Der Nachklang hält sich sehr lange. In der Hauptsache wirkt er wärmend durch die Schärfe. Aber auch von der Süße hat man eine ganze Weile.
Fazit: Ein wirklich guter Tropfen mit schweren Noten. Von dem Einfluss des peated Rum-Fasses kann ich nichts merken. Trotz der deutlichen Schärfe ist er weich und cremig. Er verträgt eine gute Portion Wasser, was die Schärfe gut zähmen kann. Ein durchaus empfehlenswerter Whisky.
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