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Am Tag des deutschen Whiskys, dem 24. Juni, feierte St. Kilian das 1. St. Kilian Festival. Das war die erste große öffentliche Veranstaltung nach dem Tag der offenen Tür am Muttertag 2019 (ich berichtete). Angekündigt waren Touren durch die Brennerei und in die Bunker City, musikalische und kulinarische Angebote, Master Classes, Warehouse-Tastings, Tastings in der Bunker City und mehr. Da ich schon länger vor hatte, mal wieder bei St. Kilian vorbei zu schauen, war der Termin schon fix eingeplant.
Zusätzlich kam nun einige Wochen vor dem Festival eine Einladung zu einem Pre-Opening-Event. Eine zusätzliche Veranstaltung am Vorabend- und am frühen Morgen des Festivaltages, welches ich natürlich gerne angenommen habe.
Los ging es für mich am frühen Freitagnachmittag. Da ich, unter normalen Umständen, nur etwa 1,5 Stunden Fahrt nach Rüdenau habe und wir erst um 17:30 abgeholt werden würden, startete ich gegen halb drei von Zuhause. Trotz Freitagnachmittag-Feierabend-Verkehr kam ich gegen 16:00 bei Emich's Hotel im idyllischen Amorbach an. Nach und nach sammelten sich die geladenen Gäste, darunter viele bekannte Gesichter aus der Blogger-, Vlogger- und Whiskyszene, aber auch Einige, die ich bisher nicht, oder nur via Social Media kannte. Auch Mario Rudolf stieß kurz vor dem Abholtermin dazu und begrüßte die Gäste. Pünktlich um 17:30 war auch der Shuttlebus da und brachte uns zur Destillerie nach Rüdenau.
Dort angekommen gab es dann die offizielle Begrüßung durch Mario Rudolf und das Team von St. Kilian. Dazu gab es Butterbrezeln und den neuen milden Standard der Brennerei, den St. Kilian Classic. Dann begann die Führung durch die Destillerie. Ich habe diese Führung schon mehrfach gemacht, aber es ist immer wieder aufs Neue interessant und jedes Mal gibt es auch wieder etwas Neues zu zeigen. Natürlich gab es auch etwas zu verkosten. Zuerst konnten wir drei verschiedene New Makes probieren, den milden, den rauchigen und New Make aus Heimatmalt.
Im Warehouse warteten noch ein paar sehr außergewöhnliche Tropfen aus sehr alten Sherry- bzw. Pineau des Charentes Fässern und einen Peated mit Mizunara-Reifung. Dazu musikalischer Genuss mit Robin Laing, dem Whisky-Barden. Zum Abschluss des Tages gab es ein kleines Buffet im Freien und weitere musikalische Einlagen von Robin Laing. Zudem wurde der Woven Superblend vorgestellt in dessen Rezeptur St. Kilian mit genau 5,43% beteiligt ist. Bevor uns der Bus wieder zurück ins Hotel brachte, gab es für jeden Teilnehmer noch eine Flasche der Sonderabfüllung für dieses Pre-Opening Event.
Am nächsten Morgen wurden wir bereits um halb acht am Festival-Parkplatz vom Shuttlebus abgeholt. Nach einem kurzen Frühstücks-Imbiss ging es in die Produktion und wir durften beim Einmaischen dabei sein. Es waren auch Geruchsproben von verschiedenen Cuts der Destillation vorbereitet, vom Vorlauf bis zum Nachlauf, ein beeindruckendes Aromenspiel.
Dann ging es per Shuttle nach Bunker City. Für mich das erste Mal, dass ich die Lager in den Bunkern besuchen konnte. Die ersten Fassproben zeigten Amaronereifung in verschiedenen Stadien. Auch den Whisky aus dem Banjules-Fass, der sich im Woven Superblend findet bekamen wir ins Glas.
Danach war es auch schon soweit, dass der offizielle Teil des Festivals begann. Für mich war dann auch schon Schluss. Nach einem Imbiss an einem der Food-Trucks und einer kleinen Einkaufstour ging es für mich wieder zurück Richtung Heimat.
Herzlichen Dank an das Team von St. Kilian für die Einladung zu diesem tollen Event
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