Zu Besuch bei… finch® Whiskydestillerie

Schon seit längerem hatte ich vor, der finch® Whiskydestillerie einen Besuch abzustatten. Bislang hatte ich es aber irgendwie nicht geschafft, obwohl der Weg dorthin für mich mit etwa 120 km nicht allzu weit ist.

Ende September ergab sich dann endlich die Möglichkeit, meinen Urlaub für diesen Besuch zu nutzen. Zusätzlich hatte ich mit Aaron Engelmann (drams united) vereinbart, dass wir uns während seiner Deutschland-Tour persönlich treffen. Hier bot sich nun die Gelegenheit, beide Vorhaben miteinander zu verbinden.

Am 28. September war es dann soweit. Treffpunkt war am späten Nachmittag das neue Besucherzentrum in Heroldstatt, in dem sich die Büros und eine Ausstellungs-/Verkostungsecke befinden. Dort wurden wir von Hans-Gerhard Fink begrüßt und uns Einiges über den Betrieb erzählt. Hans-Gerhard Fink verwendet für seine Whiskys Getreide aus eigenem Anbau. Dabei kommen neben Gerste auch andere Getreidesorten, wie Emmer, Dinkel, Roggen und Mais zum Einsatz. Gebrannt wird auf einer der größten Pot Still Brennblasen Deutschlands (nach eigener Aussage). Jährlich werden in der Brennerei 100.000 Liter Alkohol produziert.

Da die Destillerie selbst derzeit nicht aktiv war, lud er uns in ein Fasslager ein, das nur wenige Minuten vom Besucherzentrum entfernt liegt. Dieses Fasslager befindet sich auf einem ehemaligen Militärgelände, welche früher einmal eine Panzer-Instandhaltung beherbergte.

In seinen insgesamt 6 Fasslagern hat finch® derzeit etwa 5.500 Fässer eingelagert. Die Fässer kommen von Spitzenweingütern aus Europa und aus den USA und waren zuvor mit Rotwein, Weißwein, Portwein, Sherry oder Bourbon befüllt. Einige der Tropfen durften wir auch direkt vom Fass probieren. Leider musste ich mich zurückhalten, da ich noch nach Hause fahren musste.

Nach der Besichtigung des Fasslagers, stellte und Hans-Gerhard Fink seine neueste Errungenschaft vor, den Regiomat. Hier können Kunden rund um die Uhr die finch-Produkte aus dem Automaten ziehen, einschließlich der Gläser. Am besten gehen hier anscheinend die Probier-Sets. 

 

In der Scheune gleich nebenan wird das nächste große Projekt geplant. Destillerie und Besucherzentrum an einem Ort.

 

Zum Abschluss des Besuchs ging es wieder zurück ins Besucherzentrum. Dort konnten wir das gesamte Whisky-Programm verkosten. Wegen meines 'Fahrer-Handicaps' hieß das für mich, dass ich mir die Proben in kleine Fläschchen abfüllen ließ. Einen hab ich aber noch vor Ort probiert und davon durfte dann auch eine Flasche als Souvenir mit auf den Heimweg. In den nächsten Wochen werde ich die Whiskys verkosten und vorstellen.

 

Es war ein schöner und interessanter Nachmittag. Sobald das neue Besucherzentrum fertig ist, wird der Besuch sicherlich wiederholt. Schönen Dank an Hans-Gerhard Fink, dass er sich die Zeit für uns genommen hat 

 Auch schön, dass ich Aaron und seine Frau wieder treffen konnte. Lest gerne die Berichte seiner Deutschland-Tour auf der Blog-Seite 

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Kommentare: 1
  • #1

    Hans Hornig (Samstag, 23 September 2023 21:13)

    Guter Whisky für die Scheibenwischanlage im Auto.
    Wer diesen überteuerten Fussel trinkt ist selber Schuld.
    Pfui Deippel.