(enthält nicht-bezahlte Werbung aufgrund Produktpräsentation )
Dies ist der erste getorfte Whisky der Destillerie & Brennerei Habbel. Er wurde in der Hillock Park Distillery im Pot Still Verfahren nach schottischem Vorbild gebrannt. Die Lagerung erfolgte zunächst in Ex- Bourbon Casks. Für das Finish wurde er in kleine 70 Liter PX Casks aus Andalusien umgefüllt. Die aktuelle Ausgabe ist limitiert, sie soll aber mit der selben Fasszusammensetzung wieder verfügbar sein. Das Malz für diesen Whisky stammt aus Belgien und wurde klassisch über Torffeuer auf 35ppm 'geraucht'.
In den nächsten Jahren können wir mit weiteren 'peated' Whiskys aus dem Hause Habbel rechnen.
'Die deutsche Whiskymarke Hillock soll in den nächsten Jahren nicht nur für Vielfalt, sondern auch für deutlich torfige Whiskys stehen' (Zitat vom Produkt-Flyer).
46,3 % Vol. - deutscher Single Malt - Ex-Bourbon, PX-Finish - nicht gefärbt, nicht kühlgefiltert
Farbe: Bernstein
Aroma: Kräftige, helle Rauchnoten, die mich am ehesten an glimmendes Nadelgehölz erinnert, mit einem ganz leichten Gummi-Anteil. Dazu kommen helle Früchte, Aprikosen und etwas Sanddorn. Auch Honigsüße ist im Spiel. Gibt man dem Whisky ein wenig Zeit, zeigt sich auch das PX-Finish in Form von Sultaninen.
Geschmack: Auch hier zeigen sich zuerst die hellen Rauch-Aromen. Die Süße kommt deutlicher durch und ist genau so hell. Es zeigt sich etwas Malz und Vanille. Der Honig ist ebenso zu finden, wie auch wieder der Sanddorn. Ein wenig Schärfe bringt Kraft.
Abgang: Der Nachklang ist mehrheitlich eher mittellang, aber so ganz geht er nicht. Die Süße hält sich am längsten, der Rauch verschwindet langsam.
Fazit: Wow, das ist etwas ganz anderes. Wenn man, wie ich, vom Islay-Rauch kommt und etwas ähnliches erwartet, wird man überrascht. Die Rauchnoten sind komplett anders. Wenn man sich allerdings darauf einlässt, wird er von Minute zu Minute interessanter. Ich würde das Projekt, des ersten getorften Hillock-Whiskys als gelungen bezeichnen.
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