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Nach dem Winter's
Frost aus der Game of Thrones Reihe und dem 15-jährigen Standard, der dritte Dalwhinnie, den ich verkoste. Neben dem 15-jährigen und der Distiller's Edition ist er die dritte Abfüllung der Core Range.
Der Winter's Gold wird immer nur im Winter gebrannt (zwischen Oktober und März). Durch die außen liegenden Worm Tubs kühlt das Destillat schneller ab und hat weniger Kontakt zum Kupfer. Das soll
den Whisky schwerer und süßer machen.
Auf der Produktseite der Classic Malts Selection lautet 'Die Empfehlung des
Barkeepers':
Dalwhinnie Winter's Gold aus der kältesten Destillerie Schottlands schmeckt am besten,
wenn er 24 Stunden im Gefrierschrank gekühlt und in einem eiskalten Glas serviert wird.
Das habe ich so nicht probiert. Wäre aber bei den derzeitigen Temperaturen von fast 40°C vielleicht sogar einen Versuch wert.
43 % Vol. - amerikanische und europäische Eichenfässer - gefärbt, (vermutlich) kühlgefiltert
Aroma: Im ersten Moment zeigen sich nussige Aromen und etwas Noisette. Dann setzen sich Vanille, Honig und Sherrynoten durch. Zitrusfrüchte und dezente Tresternoten folgen. Stück für Stück wird der Whisky schärfer und bekommt dumpfe Töne. Zum guten Schluss tauchen noch Steinfrüchte (Mirabellen) auf.
Geschmack: Auch hier finden sich im Antritt die nussigen Noten, gefolgt von Sherry (wobei ich nicht mal weiß, ob hier ein Sherryfass im Spiel war) und Karamell. Hier zeigt sich jetzt auch eine schöne Eichenwürze. Gerade die richtige Menge an Schärfe und Süße ergänzen den Geschmack.
Abgang: Der Nachklang ist eher mittellang und behält hauptsächlich die Süße und ein klein wenig von der Schärfe.
Fazit: Heute gefällt er mir besser, als ich ihn von damals (2015) in Erinnerung habe. Letztendlich dominiert aber die Süße und überspielt die anderen Aromen. Das macht ihn dann doch etwas eindimensional.
Weitere Abfüllungen von Dalwhinnie:
Dalwhinnie 15 Jahre
Dalwhinnie Winter's
Frost GoT Haus Stark
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