Das diesjährige Jahresabschluss-Event war ein Whisky-Tasting mit Peter Sondheim. Geplant war ursprünglich ein exklusives Club-Tasting bei Best Whisky. Aus terminlichen Gründen wurde daraus eine Teilnahme an einem Tasting im Auld Rogue in Stuttgart-Vaihingen. Leider war es deshalb nicht ganz so gemütlich und intim, wie wir uns das eigentlich gewünscht hatten.
Der Pub war komplett gefüllt. Dadurch war der Geräuschpegel recht hoch ( und wurde mit ansteigendem Alkoholspiegel noch höher) und wir konnten die Ausführungen und Erklärungen von Peter zu den vorgestellten Whiskys leider nur schlecht verstehen.
Die Auswahl der vorgestellten Whiskys war sehr gelungen. Durchweg lang gereifte, intensive Whiskys. Zum größten Teil von unabhängigen Abfüllern und in der Hauptsache in Fassstärke. Dazu gab es zwischendurch verschiedene Gänge mit Finger-Food als Snack.
Zu Verkosten gab es (in der Reihenfolge des Auftretens):
Benrinnes 1997, 18 Jahre, 52,8% vol., First Editions
Fruchtig süß mit Orangen und Honig. Dazu eine schöne Kräuternote und ein wenig Meersalz. Sehr cremiges Mundgefühl.
Ben Nevis 1996, 20 Jahre, 56,9% vol., First Editions
Dezent rauchige Süße mit einem pfeffrigen Antritt und einer kräftigen Malznote.
Speyside 1992, 22 Jahre, 58,6% vol., Alambic Classique
Mit Chili gewürzte Vanille-Kekse. Schöne Schokoladen- und Nougataromen.
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Blair Athol 1991, 25 Jahre, 52,7% vol., Preston's
Deutlicher Zimt, Apfel, Vanille und Zitrusnoten. Leichte Ingwerschärfe, dazu Honig und Malz.
- Highland Park 1990, 25 Jahre, 47,5% vol., Hart Brothers
- Süßlicher Rauch mit leicht ledrigem Einschlag. Dazu Vanille und reife Mango. Alles umhüllt von einer leichten Meeresbrise.
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Ledaig 18 Jahre, 46,3% vol.
- Holziger Rauch, Honigsüße. Etwas BBQ-Sauce, dunkle Waldfrüchte und Karamell.
Der Gewinner des Abends war eindeutig der Highland Park, gefolgt vom Blair Athol. Beim Ledaig gingen die Meinungen stark auseinander.
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