Quick-Notes auf Abwegen

Heute gibt es Quick-Notes mal zu einem Getränk, welches nur indirekt mit Whisky zu tun hat. Es handelt sich um eines dieser Biere, die in einem Whiskyfass nachgereift wurden. Die Flasche habe ich von einem ehemaligen Kollegen geschenkt bekommen; derjenige, der auch für meine Whiskysucht verantwortlich ist. 
Eigentlich bin ich ja kein Biertrinker, aber so etwas muß ich natürlich probieren, vor allem, wenn ich es geschenkt bekomme. 
Das besagte Bier ist 'Hilsenbecks Schottenbock – in Ruhe im Whiskyfass gereift' (9,1% Vol.) von der Familienbrauerei Hilsenbeck in Gruibingen. 
Das Ausgangsbier ist ein helles Bockbier mit 22% Stammwürze. Es wurde mit einer speziellen Malzmischung aus schwäbischer Braugerste gebraut und mit einer Hefe vergoren, die viele Fruchtaromen bildet. Dieses Starkbier wurde dann ein Jahr in schottischen Whiskyfässern gelagert.  

Farbe:  Der dunkle Bernsteinton verspricht ein kräftiges, malziges Getränk.

 

Aroma: Die Nase bestätigt das Malz und ergänzt reife Früchte, allerdings eher überreife Früchte.

 

Im Geschmack kommt zuerst die erwartete malzige Süße. Aber dann kommen extrem überreife Füchte, wie ein zu lang stehen gelassener Obstsalat mit einem hohen Anteil an überlagerten Bananen und Melonen. Dazu kommt eine dumpfe Bitterkeit, die das Ganze überlagert.  


Fazit: Kann man haben, muß man aber nicht. Meins ist es nicht. 

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